Porzellansammlung im Zwinger

Auf zum dritten und letzten Teil meines Museenmarathons.

 

Um ehrlich zu sein, habe ich mich vorab schon gefragt, warum ich mir so viel Porzellan anschauen sollte, aber da das Ticket nun mal auch den Eintritt zu dieser Sammlung beinhaltete, habe ich mich darauf eingelassen. Ich kann euch sagen, ich habe es nicht bereut. Unfassbar, diese tollen Malereien auf den vielen Vasen, Tassen, Tellern, Schüsseln. Dazu ein ganzer Saal voller prächtiger Tierfiguren. Dazwischen ein Blumenstrauß aus Porzellan und viele kleinere und größere Figuren.

 

August der Starke gründete Anfang des 18. Jahrhunderts die erste Porzellanmanufaktur in Meißen und verliebte sich in das wertvolle Material. In seiner Sammelleidenschaft wuchs die Sammlung schnell auf tausende Stücke. Die schönsten der über 20.000 erhaltenen Stücke werden dem Besucher der Porzellansammlung im Zwinger präsentiert. Darunter befinden sich vorwiegend chinesische, japanische und deutsche Ausstellungsstücke. Die meisten Exponate stehen nicht in Vitrinen, sondern sind kunstvoll frei arrangiert.

 

Ich präsentiere euch hier einen kleinen Ausschnitt der Ausstellungsstücke. Wenn ihr mal in Dresden seid, solltet ihr diese Ausstellung unbedingt besuchen.

 

 

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Mehr Infos findet ihr hier: Porzellansammlung

 

Text und Fotos: Susanne Sommerfeld

Mathematisch-Physikalischer Salon Dresden

Wie versprochen folgt heute Teil 2 meines Berichts über den Museen-Marathon vor 3 Wochen.

 

Nachdem ich die Gemäldegalerie glücklich verlassen hatte, bin ich quer über das Zwinger-Gelände zum Eingang des Mathematisch-Physikalischen Salons gelaufen. Wie eigentlich an jedem Wochenende mit wenigstens halbwegs schönem Wetter tummelten sich dort jede Menge Touristen aus aller Herren Länder. Ich kann sie verstehen, die Anlage ist wunderschön und beeindruckend. Es empfiehlt sich auch, auf der Terrasse oberhalb der Anlage entlangzulaufen, um die vielen Sandsteinfiguren und die Aussicht von oben zu bewundern.

 

 

 

 

 

Die Sammlung von Messgeräten, Teleskopen, Uhren, Himmelsmodellen, Globen u. v. m. brachte mich einfach nur zum Staunen. Schon sensationell, was unsere Vorfahren vor teilweise über 300 Jahren bereits wussten bzw. abbilden konnten. Ich zeige euch auf den Bildern nur eine kleine Auswahl der Ausstellungsstücke. Am besten, ihr schaut selbst einmal in diese sehenswerte Ausstellung.

 

 

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Mehr Informationen findet ihr hier: Mathematisch-Physikalischer Salon

 

 

Text und Fotos: Susanne Sommerfeld

Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden

Voriges Wochenende war das Wetter genauso, dass ich endlich mal meinen Vorsatz in die Tat umgesetzt habe, die Gemäldegalerie „Alte Meister“ in Dresden zu besuchen. Im Ticket inbegriffen war der Besuch in der Gemäldegalerie, im Mathematisch-Physikalischen Salon und in der Porzellansammlung – so viel Kultur für nur 10 €. Eins vorab: es ist schon sehr anstrengend, diese drei Museen an einem Tag zu besuchen, aber ich wollte das volle Programm. 🙂

 

Fangen wir also mit der Gemäldegalerie an. Die zwei anderen Museen bekommen demnächst einen Beitrag.

 

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Sehr beruhigend! 🙂

 

Eigentlich sprechen die Bilder für sich. Eine kleine Auswahl zeige ich hier in der Diaschau.

 

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Derzeit wird noch der Westflügel der Gemäldegalerie umgebaut, so dass momentan „nur“ knapp die Hälfte der Gemälde gezeigt wird. Aber diese Menge an wundervollen Gemälden ist schon beeindruckend genug. Die Wiedereröffnung der kompletten Galerie ist für 2018 geplant.

 

Der kunstinteressierte Besucher kann Bilder aus dem 15. bis 18. Jahrhundert bewundern, darunter von bekannten Malern wie Albrecht Dürer, Lucas Cranach d. Ä., Tizian, Correggio, Lucas Cranach d. J., El Greco, Jan Brueghel d. Ä., Peter Paul Rubens, Johannes Vermeer u. v. m.

 

Natürlich zieht es viele Besucher zu den bekanntesten Gemälden:

 

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„Die Sixtinische Madonna“ von Raffael

 

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Der berühmte Canaletto-Blick von Bernardo Bellotto (Canaletto)

 

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„Das Schokoladenmädchen“ von Jean-Étienne Liotard

 

Ich kann euch einen Besuch in der Gemäldegalerie Alte Meister wärmstens empfehlen.  Die Sammlung ist liebevoll zusammengestellt und man bekommt einen guten Überblick über die Leistungen der Maler in den jeweiligen Jahrhunderten. Die Beleuchtung ist sehr gut, nur bei den mit Glas geschützten Bildern kommt es manchmal zu unangenehmen Spiegelungen.

 

Nähere Informationen zu dem Museum erhaltet ihr hier: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden.

 

Text und Fotos: Susanne Sommerfeld

 

Das Paradies auf Erden – Sonderausstellung Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden

Heute möchte ich euch eine Sonderausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ans Herz legen, „Das Paradies auf Erden“, die vom 01.10.2016 bis 15.01.2017 in der Kunsthalle im Lipsiusbau gezeigt wird.

Auf zwei Ebenen kann man Werke flämischer Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts betrachten. Es handelt sich dabei um wunderschöne Landschaftsmalereien. Die meisten davon sind Ölgemälde, es gibt aber auch Kupferstiche, Kreide- und Federzeichnungen zu sehen.

Die Auswahl der gezeigten Bilder hat mich sehr überzeugt. Leider ist die Beleuchtung im Lipsiusbau manchmal etwas ungünstig ausgerichtet, so dass es zu unschönen Spiegelungen kommt. Trotzdem tut dies der Schönheit der gezeigten Werke keinen Abbruch. Besonders gefallen haben mir die Bilder von Jan Brueghel dem Älteren und Roelant Savery, sehr detailgetreu und beeindruckend.

Natürlich durfte man innerhalb der Ausstellung nicht fotografieren. Am besten, ihr schaut euch die Bilder selbst an. Die Ausstellung hat täglich, außer montags, von 10 bis 18 Uhr geöffnet und kostet 8 EUR Eintritt (6 EUR ermäßigt).

Noch mehr Infos erhaltet ihr auf der Homepage der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: Staatliche Kunstsammlungen Dresden .

Text und Fotos: Susanne Sommerfeld