St. Patrick’s Day – Geliebtes Irland

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

anlässlich des heutigen St. Patrick’s Day möchte ich euch ein paar Bilder meines Herzenlandes zeigen, die ich in den ersten Urlauben in 2011 und 2012 dort aufgenommen habe. Seither habe ich die Grüne Insel etliche Male besucht und es ist jedes Mal wie ein Nachhausekommen. Vielleicht ist es mir möglich, dort mal eine längere Zeit zu verbringen als nur zwei Wochen.

Nun lasse ich die Bilder sprechen:

Ich wünsche euch einen schönen St. Patrick’s Day.

Liebe Grüße, Susanne

Fotos und Text: Susanne Sommerfeld

Teilnahme am Bookdate Contest

Liebe Leserinnen und Leser,

heute habe ich meine Kurzgeschichte „Gefangen“ zum Schreibwettbewerb „Bookdate Contest“ von BoD und Twentysix eingereicht. Das Thema lautet „Ich hab noch nie…“, und ich habe mich für das Genre Crime entschieden. Hier noch ein paar Infos zum Schreibwettbewerb, der noch bis 28.02.23 läuft: Bookdate Contest. Die Geschichte wird bei BoD hochgeladen und gleichzeitig auf dem eigenen Instagram-Kanal veröffentlicht.

Gern könnt ihr meine Geschichte hier lesen: Gefangen. Das geht wohl leider nur, wenn ihr selbst über einen Instagram-Account verfügt.

Viel Spaß beim Lesen.

Liebe Grüße, Susanne

Wie Hund und Katz

Liebe Leserinnen und Leser,

vor einigen Monaten habe ich mich an einer Ausschreibung für eine Spendenanthologie beteiligt. Leider hat es meine Geschichte „Wie Hund und Katz“, in der das euch sicher noch bekannte Prinzesschen die Hauptrolle spielt, nicht in die Anthologie geschafft. Daher dürft ihr sie heute hier lesen. Die vorherigen Prinzesschen-Geschichten findet ihr hier: https://books2cats.wordpress.com/prinzesschen/.

Wie Hund und Katz

Prinzesschen öffnete erst ein Auge zu einem schmalen Schlitz, dann das andere. Ihre Schwanzspitze zuckte nervös hin und her und das Fell sträubte sich leicht. Durch das einen Spalt geöffnete Fenster drang ein jämmerliches Miauen und Fauchen. Aufgeregtes Kläffen begleitete das Wehklagen.

Prinzesschen schaute in den Garten. Noch nie hatte sie das Haus verlassen. Sie war das, was man einen Stubentiger nannte. Ihre Familie, die Mayers, sorgte sich darum, sie könne nicht schnell genug mit ihren kurzen krummen Beinchen vor einem der Autos flüchten, die ständig durch die Wohnsiedlung rasten. Von Geburt an war sie mit diesen unförmigen Beinen gestraft, die ihr in den ersten Lebensjahren ein Leben im Tierheim beschert hatten. Die Mayers waren ihr persönliches Wunder. Denn die hatten darauf bestanden, genau sie mit nach Hause zu nehmen und nicht etwa die langbeinigen und stupsnasigen Schönheiten in den anderen Zwingern.

Ein erneutes Miauen und ein antwortendes Gebell rissen Prinzesschen aus ihren Gedanken. Sie erhob sich von ihrem Lieblingsschlafplatz auf der Fensterbank. Dann streckte sie sich, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Sie entdeckte den Verursacher der Katzenmusik auf dem Apfelbaum der Mayers. Es war Anton, der wohlgenährte Nachbarskater. Er hockte auf einem Ast etwa zwei Meter über dem Boden und fauchte und maunzte im Wechsel. Sein rotes Fell sträubte sich derart, dass jedes einzelne Haar zu erkennen war. Unter dem Baum sprang Nachbarsdackel Waldi wie ein Gummiball auf und ab und kläffte. Waldi war der Schreck aller freilaufenden Katzen im Wohngebiet, da er gern allein herumstreunte und jeden jagte, der ihm in die Quere kam. Heute war Anton an der Reihe.

Prinzesschen hatte Mitleid mit ihm. Wie konnte sie ihn bloß aus seiner misslichen Lage befreien? Anton war zwar oft schlecht gelaunt, vor allem, weil seine Familie ihn ständig auf Diät setzte, damit er weiterhin durch die Katzenklappe passte. Seine Übellaunigkeit hatte er schon oft an ihr ausgelassen und sich über sie lustig gemacht, weil ihre größte Freiheit die war, am offenen Fenster zu sitzen und sehnsüchtig in den Garten zu schauen. Trotzdem würde sie ihm helfen. Aber wie sollte sie das anstellen? In ihrem Haus gab es keine Katzenklappe und die Terrassentür war geschlossen. Der Spalt im einzigen offenen Fenster war mit einem Gitter gesichert, damit sie sich nicht hindurchquetschte.

Sie sprang von der Fensterbank hinunter und tapste in den Flur. Die Zweibeiner benutzten immer diesen Hebel an der Tür, um ins Freie zu gelangen. Doch der lag in scheinbar unerreichbarer Höhe. Sie würde es dennoch versuchen. Sie nahm ihre ganze Kraft zusammen und sprang nach oben. Doch sie verfehlte die Klinke um etliche Zentimeter. Mehrmals versuchte sie den Sprung, aber immer erfolglos. Ratlos schaute sie sich im Flur um und ihr Blick fiel auf den Schuhschrank. Von dort aus konnte sie es schaffen. Nach drei Versuchen hing sie mit beiden Vorderpfoten an der Klinke und die Tür öffnete sich einen Spaltbreit.

Vorsichtig steckte sie ihren Kopf durch die Haustür. Ihr wurde schwindlig bei dem Gedanken an die vor ihr liegende Freiheit. Sollte sie es wagen? Waldi kläffte immer hysterischer. Von Anton war kein Laut mehr zu hören. Langsam setzte Prinzesschen eine Pfote vor die andere auf den ungewohnten Untergrund, erst der gepflasterte Weg, dann der Rasen, der sie nach hinten in den Garten und somit zum Apfelbaum des Schreckens führte. Immer wieder blieb sie stehen und atmete tief durch. Sie bog um die Ecke und beobachtete das Geschehen aus sicherer Entfernung. Wie rettete man eine Katze vor einem wahnsinnigen Hund?

Erst einmal würde sie Waldi ablenken. Dann war es Anton vielleicht möglich, vom Baum herunterklettern und sich in Sicherheit zu bringen. Sie miaute laut, geradewegs so, als ob sie bei den Mayers um Futter bettelte. Waldi verstummte augenblicklich und schaute zu ihr herüber. Seine Zunge hing aus dem Maul wie ein rosafarbener Lappen und in seinen Augen blitzte die Jagdlust auf.
Bevor Prinzesschen einen weiteren Gedanken fassen konnte, stürzte er auf sie zu. Seine Dackelbeine waren ähnlich kurz und krumm wie ihre, aber er war dennoch wesentlich schneller als sie. Sollte sie davonlaufen oder sich ihm im Kampf stellen? Warum hatte sie sich nicht vorher einen besseren Plan überlegt?

Kurz vor ihr bremste Waldi ab und rutschte dann auf dem Bauch auf sie zu. Noch immer hing ihm die Zunge aus dem Maul, aber der verrückte Blick war aus seinen Augen gewichen. Er schaute sie fragend an und setzte sich vor sie hin.
»Hast du denn überhaupt keine Angst vor mir?«, fragte er. »Hat es dir etwa die Sprache verschlagen, Mieze?«
Das hatte es in der Tat, denn Prinzesschen hatte sich bisher nur mit anderen Katzen unterhalten, aber noch nie mit einem Hund. Hunde gehörten seit jeher zu ihren Feinden. Das hatte sie im Tierheim gelernt.
Sie räusperte sich, was sich so anhörte, als würde sie ein Fellbüschel herausbringen.
»Natürlich hatte ich Angst. Du bist ein gemeiner Kerl und ärgerst gern Katzen. Aber ich konnte doch nicht zulassen, dass du Anton so einen Schrecken einjagst und er sich nicht mehr vom Baum hinunter traut.«
Für Außenstehende mochte es ein urkomisches Bild abgeben, wie der Dackel vor der kleinen schwarzen Katze hockte und sie anbellte und diese ihm in ihrer eigenen Sprache antwortete.
Hinter ihr raschelte es leise. Prinzesschen drehte sich um. Anton schlich durch das Gras und fixierte Waldi. Seine Augen waren zu schmalen Schlitzen zusammengezogen. Waldi winselte.
»Es… Es… Es tut mir leid. Manchmal geht es mit mir durch. Da muss ich nur eine Katze sehen und schon will ich sie jagen.«
»So, leid tut dir das jetzt also?«, fauchte Anton und sprang auf Waldi zu. Er hatte die Krallen ausgefahren und war bereit, sie den Hund spüren zu lassen. Dieser taumelte erschrocken zurück und warf sich auf den Rücken. Seine Rute klemmte er zwischen die Hinterbeine.
»Was soll das denn jetzt?«, wendete sich Anton an Prinzesschen.
»Keine Ahnung, warum er jetzt wie ein Käfer auf dem Rücken liegt.«
Sie stupste ihn vorsichtig mit der Pfote an.
»Das ist die Hundeart, euch um Verzeihung zu bitten.«, jammerte Waldi.
Anton fauchte und sträubte erneut sein Fell. Prinzesschen schnurrte und rieb ihren Kopf an seinem.
»Komm, Anton, gib dir einen Ruck. Du siehst doch, wie traurig er ist. Es tut ihm wirklich leid.«
»So einfach soll ich es ihm machen? Er setzt seinen Dackelblick auf und alles ist vergeben?«
Prinzesschen seufzte. »Du solltest über deinen Schatten springen und ihm verzeihen. Damit zeigst du mehr Größe, als wenn du jetzt die beleidigte Leber…, ich meine, die beleidigte Katze spielst.«
Waldi legte den Kopf schief. Sein treuer Hundeblick hätte einen Eisberg zum Schmelzen gebracht.
»Fein! Ihr habt mich weichgekocht. Ich verzeihe dir. Aber eins musst du mir versprechen.«
Waldi nickte eifrig. »Natürlich. Ich verspreche dir alles.«
»Du jagst ab sofort keine Tiere mehr. Keine Katzen, keine Vögel, keine Eichhörnchen, niemanden mehr. Versprichst du mir das?«
»Aber… Aber…«, stammelte Waldi und seine Nase zuckte.
Anton runzelte die Stirn.
»Hab ich es doch gewusst. Du meinst es gar nicht ernst mit deiner Reue.«
»Doch, doch«, antwortete Waldi. »Aber du verlangst ganz schön viel von einem Jagdhund. Und der bin ich nun mal.«
Anton rollte mit den Augen. »Meine Vorfahren waren auch Mäusejäger und siehst du mich jagen?«
Prinzesschen war den Streit leid und stellte sich zwischen die beiden Streithähne.
»Können wir uns nicht auf einen Kompromiss einigen? Waldi jagt nicht mehr in unserem Revier. Wenn er mit seiner Familie wegfährt, darf er dort nach Herzenslust herumstreunen und Katzen erschrecken.«
Anton holte tief Luft und hielt dem Dackel seine Pfote hin.
»Akzeptiert.«
Waldi schlug ein und bellte freudig.

»So, was stellen wir jetzt an?«, fragte Prinzesschen. »Schließlich werde ich nach diesem Ausflug so schnell nicht mehr hinaus dürfen.«
»Ich habe eine Idee«, sagte Anton und flüsterte ihnen etwas ins Ohr.
Gemeinsam zogen sie los, um das Wohngebiet zu erkunden. Nach einer Weile hob Anton die Nase in die Luft. Auch Waldi schnüffelte aufgeregt.
»Riecht ihr das?«, fragte der Kater. »Das kommt aus der Küche von der alten Frau Miesmann.«
Prinzesschen hatte Mühe, mit ihren beiden Freunden Schritt zu halten, die auf den vielversprechenden Duft zueilten. Anton sprang mit einem Satz in das Küchenfenster und kam eine Minute später mit einem großen Stück Schinken im Maul zurück. Frau Miesmann schrie und schimpfte, aber da waren die drei Freunde schon um die Ecke verschwunden.

Wenig später lagen sie satt und zufrieden unter dem Apfelbaum. Der Schinken hatte ausgezeichnet geschmeckt.

Text: Susanne Sommerfeld

Lesestoff gesucht?

Liebe Leserinnen und Leser,

wie wäre es mit einem Familienroman vor der Kulisse des Zugspitzlandes? Dann greift zu meiner Geschichte „Das Bergmüller-Erbe“.

„Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ (Laotse)

Zwei Generationen, zwei Schicksale.

Julia ist unzufrieden mit ihrem Leben: ein langweiliger Job im Souvenirladen statt ihres Traums, Fotografin zu werden und ein Freund, der nicht hinter ihr steht. Als ihr Traum doch noch in greifbare Nähe rückt, legt ihr das Leben erneut Steine in den Weg. Wird sie trotzdem ihr Glück finden?

Julias Anker ist ihr Großvater Joseph, der auf einer Alm oberhalb des Kurortes Garmisch-Partenkirchen lebt. Was sie nicht weiß: Seit seiner Jugend hat Joseph ein dunkles Geheimnis, doch er unterdrückt seine inneren Dämonen. Erst nach seinem Tod erfährt Julia von der Vergangenheit ihres Großvaters. Wird sie seine andere Seite im Nachhinein akzeptieren und ihm verzeihen können?

Ein Entwicklungsroman vor der Kulisse des Zugspitzlandes.

Der Roman ist überall als Taschenbuch und E-Book erhältlich, wo es es Bücher gibt. Den Autorenwelt-Shop kann ich euch besonders ans Herz legen, wenn ihr das Taschenbuch kaufen möchtet.

Über eine Rezension freue ich mich ebenso.

Liebe Grüße, Susanne

Sommerfeld, Susanne – Das Bergmüller-Erbe

Rina hat meinen Roman „Das Bergmüller-Erbe“ gelesen und rezensiert. Mehr könnt ihr auf ihrem Blog lesen:

Sommerfeld, Susanne – Das Bergmüller-Erbe Autor: Sommerfeld, Susanne Titel: Das Bergmüller-Erbe Verlag: BoD Erscheinungsdatum: 30. September 2022 Seitenanzahl Printbuch: 256 Seiten Genre: Drama, Familienroman, 2. Weltkrieg Zeitraum: 01.01.2023-06.01.2023 Band einer Reihe: ISBN: 375623004X Bereits gelesene Bücher Klappentext “Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.” (Laotse) Zwei Generationen, zwei Schicksale. Julia ist unzufrieden mit ihrem Leben: ein […]

Sommerfeld, Susanne – Das Bergmüller-Erbe

Mach’s gut 2022…

Liebe Leserinnen und Leser,

wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Es war ein durchwachsenes Jahr, vor allem natürlich bedingt durch den Krieg und andere Katastrophen, aber für mich persönlich war es kein schlechtes Jahr. Immerhin habe ich meinen zweiten Roman „Das Bergmüller-Erbe“ veröffentlicht und im November meinen dritten begonnen.

Um das Jahr mit noch etwas Positivem abzuschließen, habe ich mir Konzertkarten gegönnt. 2019 war ich das letzte Mal im Kulturpalast Dresden. Es wird also Zeit.

Liebe Grüße, Uta und Susanne

Herzlichen Glückwunsch… – 2. Versuch

Leider kommt der Gewinner meines Buches momentan nicht zum Lesen und möchte seinen Gewinn daher abtreten.

Erneut habe ich die Wahl dem Zufallsgenerator überlassen, der folgenden Gewinner ermittelt hat:

Herzlichen Glückwunsch! 🥳 Schreib mir doch bitte eine Mail mit deiner Adresse, damit ich dir mein Buch zuschicken kann. Wenn dir die Geschichte gefällt, würde ich mich über eine Rezension bei Amazon sehr freuen.

Liebe Grüße und euch allen immer noch ein schönes Weihnachtsfest, Susanne

Herzlichen Glückwunsch

Vielen Dank an alle, die meinen vorletzten Beitrag geliked haben, in dem es mein Buch „Das Bergmüller-Erbe“ zu gewinnen gab.

Per Zufallsgenerator habe ich folgenden Gewinner ermittelt:

Herzlichen Glückwunsch! 🥳 Schreib mir doch bitte eine Mail mit deiner Adresse, damit ich dir mein Buch zuschicken kann. Wenn dir die Geschichte gefällt, würde ich mich über eine Rezension bei Amazon sehr freuen.

Liebe Grüße und euch allen nochmal ein schönes Weihnachtsfest, Susanne